Das Geheimnis der Olympiade:
Eine Reise ins Unbekannte
Autorin: Ana Sara Popescu
Wollen Sie die anreizende Geschichte von vier Freunden entdecken, die während der Internationalen Jugendolympiade in Bukarest nicht nur ihre Leidenschaft für Wissenschaft entdeckten, sondern auch eine Menge über Integrität und Menschlichkeit lernten? Neugierig geworden? Dann lesen Sie weiter!
China, Deutschland, die Vereinigten Arabische Emirate, Indien und viele andere. Es war toll, mit so vielen talentierten, ambitionierten und jungen Menschen aus der ganzen Welt zu sprechen und ihre Ereignisse zu hören. Dies ist die Geschichte von vier Freunden, die sich auf eine außergewöhnliche Reise begaben, nicht nur in die Welt der internationalen Olympiade für Jugendliche im Bereich der Wissenschaft, sondern auch in die geheimnisvolle Dimension des Wissens. Irina, David, Alex und Ich (Sara), nahmen als Freiwillige an der Internationalen Jugendolympiade in den Bereichen Biologie, Physik und Chemie teil. Die Veranstaltung zog junge Talente aus der ganzen Welt an, und die Atmosphäre in Bukarest war voller Energie, Hoffnung und großer Träume.
Doch was als eine einfache Freiwilligenarbeit begann, entwickelte sich für uns zu einem Abenteuer, das unsere Erwartungen weit übertraf und nicht nur mit der Betreuung der Teilnehmenden in Verbindung stand. Wir lernten während der Olympiade einen alten Mann kennen. Professor Mihail Sandu, der ein zurückgezogener, pensionierter Astrophysiker aus Rumänien ist und der schon zuvor an den Themen für die Olympiaden gearbeitet hatte. Er erzählte uns auch eine Geschichte aus seinem aufregenden Leben als Wissenschaftler. Während der Internationalen Astronomie-Olympiade, die 2014 in Suceava stattfand, übernahm Professor Sandu die Rolle eines Mentors für die jungen Teilnehmer. Seine größte Sorge war jedoch nicht die Schwierigkeit der Aufgaben, sondern der mögliche Verdacht, dass rumänische Studenten einen unfairen Vorteil erlangt hätten. „Ich wusste, dass es keine Zweifel an unserer Integrität geben durfte“, erklärte der Professor. „Besonders bei der praktischen Prüfung konnte niemand schummeln. „Und wir landeten auf dem neunten Platz – ein klarer Beweis, dass alles fair war.“ Doch als Sandu später die lokalen Behörden von Suceava besuchte, um seine Arbeit vorzustellen, stieß er auf Widerstand: „Zunächst einmal, wir mögen nicht, was Sie tun. Und denken Sie nicht daran, Geld zu verlangen!“ Es war für ihn eine Erinnerung daran, wie tief das Misstrauen in unserer Gesellschaft damals verwurzelt war.
Aber das Wichtigste für Sandu war nicht der Erfolg bei der Olympiade oder die Anerkennung, sondern der unerschütterliche Glaube, dass wahre Integrität von innen kommt, unabhängig von Anerkennung oder Belohnung. „Es geht darum, das Richtige zu tun, auch wenn niemand zusieht.“ Nachdem Professor Sandu seine Geschichte erzählt hatte, saßen wir schweigend da, von seinen Worten tief beeindruckt. Die Aussage des Professors blieb in unserem Kopf: echte Integrität war nicht etwas, das man von anderen anerkannt wurde, sondern ganz und gar eins aus dem Innern und in den kleinsten Handlungen sichtbar. Es ist dabei lobenswert, wie der Professor trotz aller Widerstände einfach das Richtige gemacht hat. Er hat nicht nur für einen Sieg gekämpft, sondern für etwas viel Größeres: Vertrauen und Ehrlichkeit. Also haben wir aus diesem Abenteuer gelernt, dass die wahren Werte oft nicht offensichtlich sind, aber sie sind es, die unserer Gesellschaft tatsächlich etwas verändern können.