Der Feind, den du nah hältst und denkst, er sei ein Freund!
Autoren: Bogdan Pătrașcu, Rareș Frățilă
Von den 8 Milliarden Menschen auf der Erde besitzen etwa 6 Milliarden ein Smartphone, was ziemlich schockierend ist, wenn man bedenkt, dass nur 4,5 Milliarden Zugang zu einer funktionierenden Toilette haben. Aber wie verändern diese beliebten Begleiter deinen Körper und dein Gehirn? Wenn du gerade auf dein Telefon schaust, ist deine Wirbelsäule ähnlich belastet, wie wenn ein Achtjähriger wir wortwörtlich im Genickt sitzt. Dies ist signifikant, wenn man bedenkt, dass Menschen durchschnittlich 4,7 Stunden am Tag auf ihr Telefon schauen. Dies hat zudem, kombiniert mit der Zeit vor dem Computer, hat zu einer Zunahme von Kurzsichtigkeit geführt.
In Nordamerika litten in den 1970er Jahren etwa 25% der Bevölkerung an Kurzsichtigkeit, während es heute fast die Hälfte ist; und in einigen Teilen Asiens sind es jetzt 80-90%. Es kann dabei aus vielen Gründen schwierig sein, das Telefon beiseitezulegen, zum Beispiel aufgrund der ausgeklügelten digitalen Spiele wie Candy Crush. Beim Spielen des Spiels erreichst du kleine Ziele, was dazu führt, dass dein Gehirn erst mit kleinen Dopamin-Ausschüttungen belohnt wird – und schließlich mit neuen Spielinhalten. Diese Neuheit erzeugt ebenfalls kleine Dopamin-Ausschüttungen und zusammen schaffen sie das, was als ‚Zwangsschleife‘ bekannt ist, die dieselbe Schleife ist, die für das Verhalten im Zusammenhang mit Nikotin oder Kokain verantwortlich und eng verflochten mit typischem Suchtverhalten ist.
Unsere Gehirne sind darauf programmiert, dass wir ständig nach Neuem suchen, und deshalb also sind die Apps auf unseren Handys darauf ausgelegt, uns ständig mit neuem Inhalt zu versorgen, was es schwer macht, sie beiseitezulegen. Als Ergebnis geben 93% der jungen Menschen im Alter von 18-29 Jahren an, ihre Smartphones als Werkzeug gegen Langeweile zu nutzen, anstelle von anderen Aktivitäten wie dem Lesen von Büchern oder der Interaktion mit Menschen um sie herum. Dies hat den neuen Begriff ‚Nomophobie‘ geschaffen – die Angst davor, ohne sein Smartphone unterwegs zu sein.
In Nordamerika litten in den 1970er Jahren etwa 25% der Bevölkerung an Kurzsichtigkeit, während es heute fast die Hälfte ist; und in einigen Teilen Asiens sind es jetzt 80-90%. Es kann dabei aus vielen Gründen schwierig sein, das Telefon beiseitezulegen, zum Beispiel aufgrund der ausgeklügelten digitalen Spiele wie Candy Crush. Beim Spielen des Spiels erreichst du kleine Ziele, was dazu führt, dass dein Gehirn erst mit kleinen Dopamin-Ausschüttungen belohnt wird – und schließlich mit neuen Spielinhalten. Diese Neuheit erzeugt ebenfalls kleine Dopamin-Ausschüttungen und zusammen schaffen sie das, was als ‚Zwangsschleife‘ bekannt ist, die dieselbe Schleife ist, die für das Verhalten im Zusammenhang mit Nikotin oder Kokain verantwortlich und eng verflochten mit typischem Suchtverhalten ist.
Unsere Gehirne sind darauf programmiert, dass wir ständig nach Neuem suchen, und deshalb also sind die Apps auf unseren Handys darauf ausgelegt, uns ständig mit neuem Inhalt zu versorgen, was es schwer macht, sie beiseitezulegen. Als Ergebnis geben 93% der jungen Menschen im Alter von 18-29 Jahren an, ihre Smartphones als Werkzeug gegen Langeweile zu nutzen, anstelle von anderen Aktivitäten wie dem Lesen von Büchern oder der Interaktion mit Menschen um sie herum. Dies hat den neuen Begriff ‚Nomophobie‘ geschaffen – die Angst davor, ohne sein Smartphone unterwegs zu sein.
Wir sehen auch eine Veränderung in den Gehirnmustern: Alpha-Rhythmen sind normalerweise mit wachender Entspannung verbunden, etwa wenn dein Geist abschweift, während Gamma-Wellen mit bewusster Aufmerksamkeit verbunden sind. Experimente haben gezeigt, dass die Übertragung eines Mobiltelefons während eines Telefonats die Leistung dieser Alpha-Wellen signifikant steigert, was bedeutet, dass Telefonübertragungen buchstäblich die Funktionsweise deines Gehirns verändern können.
Das Smartphone kann außerdem auch den Schlaf stören. Der Bildschirm emittiert blaues Licht, das bekannt dafür ist, unsere zirkadianen Rhythmen zu verändern und die Zeit im Tiefschlaf zu reduzieren, was wiederum mit der Entwicklung von Diabetes, Krebs und Fettleibigkeit verbunden ist. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die nachts auf ihrem Smartphone lesen, Schwierigkeiten haben, einzuschlafen, und weniger Melatonin produzieren – ein Hormon, das für die Regulation der Schlaf-Wach-Zyklen verantwortlich ist. Die Harvard Medical School empfiehlt, die letzten 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen „technologiefrei“ zu halten, also greife vor dem Schlafengehen zu einem Buch als zum Handy!
Natürlich verändern Smartphones auch vollständig unsere Fähigkeit, auf Informationen zuzugreifen, besonders in armen und Minderheitsbevölkerungen. 7% der Amerikaner sind für ihren Internetzugang vollständig auf Smartphones angewiesen. Eine Studie von 2014 ergab, dass die Mehrheit der Smartphone-Besitzer ihr Telefon für Online-Banking, das Suchen von medizinischen Informationen und die Jobsuche verwendet.
Während also Handys keineswegs ausschließlich schlecht sind und einen positiven Beitrag zur Veränderung in der Welt geleistet haben, lässt sich nicht leugnen, dass sie uns verändern.
Doch viele erfolgreiche Menschen haben sich inzwischen für den „Digital Detox“ entschieden, um die Produktivität zu steigern. In einem weiteren Artikel könnt ihr bald erfahren, welche Vorteile ein digitaler Detox haben kann und wie du ihn umsetzen kannst.
Natürlich verändern Smartphones auch vollständig unsere Fähigkeit, auf Informationen zuzugreifen, besonders in armen und Minderheitsbevölkerungen. 7% der Amerikaner sind für ihren Internetzugang vollständig auf Smartphones angewiesen. Eine Studie von 2014 ergab, dass die Mehrheit der Smartphone-Besitzer ihr Telefon für Online-Banking, das Suchen von medizinischen Informationen und die Jobsuche verwendet.
Während also Handys keineswegs ausschließlich schlecht sind und einen positiven Beitrag zur Veränderung in der Welt geleistet haben, lässt sich nicht leugnen, dass sie uns verändern.
Doch viele erfolgreiche Menschen haben sich inzwischen für den „Digital Detox“ entschieden, um die Produktivität zu steigern. In einem weiteren Artikel könnt ihr bald erfahren, welche Vorteile ein digitaler Detox haben kann und wie du ihn umsetzen kannst.