Interact— nicht nur für uns!
Autorin: Caroline Assan
Heute schaut unsere Autorin Caroline Assan auf die Schülerorganisation Interact und erklärt euch, was das eigentlich ist, welche Ziele verfolgt werden und wie die Arbeit funktioniert. Denn auch am Goethe-Kolleg spielt sie eine große Rolle!
Der Begriff “Interact” bezieht sich auf einen Jugendclub, der Leadership entwickelt, gemeinnützige Arbeit fördern und die soziale Interaktion unter Schülern anregen soll. Dieses Programm kann Teil einer größeren Bewegung sein, wie z. B. Rotary International, die Freiwilligenarbeit und Initiativen zur persönlichen Entwicklung junger Menschen unterstützt.
In den Interact-Clubs haben die Schüler die Möglichkeit, an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, wie z. B:
•Freiwilligenprojekte: Beteiligung an Aktivitäten, die dem Gemeinwesen zugutekommen, wie z. B. Spendenaktionen, Umweltschutz oder Unterstützung benachteiligter Menschen.
•Entwicklung des Leaderships: Teilnahme an Workshops, Konferenzen und Treffen, die jungen Menschen helfen, ihre Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten zu entwickeln.
•Kontakte knüpfen: Die Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, andere Schüler aus unsere Schule zu treffen und mit ihnen zusammenzuarbeiten und so ihr soziales Netzwerk zu erweitern.
•Kultur und Bildung: Teilnahme an verschiedenen kulturellen und pädagogischen Aktivitäten, die zur persönlichen und beruflichen Entwicklung der jungen Menschen beitragen.
Zu den Organisationen gegenüber den Schülern gibt es Veranstaltungen wie z.B. „Ibg‘‘ (Abkürzung für „întâlnirea bobocilor Goethe“), also eine Wilkommensparty für die neuen Neuntklässler, um sich besser kennenzulernen und Spaß zu haben. Dazu kommen viele andere Themen, die dort besprechen werden.
Hier beantwortet die Präsidentin von Interacts, Simiana Năsui, uns die Fragen, die häufig gestellt werden, bevor man Mitglied des Vereins wird:
F: Wie hast du von Interact erfahren?
A: Ich erfuhr von interact in der 9. Klasse durch die Plakate in der Schule, die für die “Ineract Goethe Freshers”-Party warben, und nachdem ich die Party besucht hatte, dachte ich mir, dass ich dem Club unbedingt beitreten wollte.
F: Was hat dich motiviert, dem Club beizutreten, und was waren die wichtigsten Faktoren?
A: Zunächst einmal habe ich auf der Party gesehen, wie geschlossen und koordiniert sich die Mitglieder um uns gekümmert haben, und mir wurde klar, dass Interact Verantwortung bedeutet. Zweitens habe ich erfahren, dass interact ein Verein ist, in dem sich Freiwillige engagieren, und ich wollte Teil der Veränderung sein, die einigen Menschen hilft.
F: Welche Aspekte dieser Erfahrung schätzt du am meisten?
A: Die wichtigsten Dinge, die ich in diesem Club schätze, sind Respekt und Verantwortung. Bei Interact sind wir eine große Familie, in der sich die Mitglieder gegenseitig helfen und respektieren, und die Organisation von Veranstaltungen lehrt uns, verantwortungsbewusster zu sein, genau wie bei der Arbeit.
F: Inwiefern empfindest du deine Teilnahme an diesem Projekt als vorteilhaft?
A: Wie ich bereits sagte, gehört Verantwortung zu den Vorteilen, die Interact den Schülern vermittelt. In der 11. Klasse erhält jedes Mitglied ein Diplom, das den meisten von ihnen bei der Aufnahme eines Studiums hilft, insbesondere im Ausland.
F: Welche Erfahrungen hast du gesammelt und welche Vorschläge hast du zur weiteren Verbesserung des Programms?
A: Die wichtigste Erfahrung, die ich im Interact Club gemacht habe, ist die Führungsposition. Bei dieser Gelegenheit habe ich versucht, das Programm mit mehr interaktiven Sitzungen zu verbessern, bei denen sich die Mitglieder und Rekruten nicht langweilen.
F: Ist Interact für dich eine wertvolle Erfahrung?
A: Interact ist definitiv eine wertvolle Erfahrung. Das Programm bietet Oberstufenschülern die Möglichkeit, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln, wobei der Schwerpunkt auf Führungsqualitäten, Freiwilligenarbeit und sozialen Kompetenzen liegt.
F: Wie schwierig ist es aus deiner Sicht, Führungskraft, Rekrut oder Vorstands-/Ratsmitglied zu werden?
A: Die Schwierigkeit hängt von der Position ab, die man anstrebt. Die schwierigste Position ist die des Präsidenten, und zusätzlich zu den aktiven Mitgliedern müssen die Vorstandsmitglieder ein zusätzliches Interview führen, in dem sie ihre Fähigkeiten für die zu besetzende Position unter Beweis stellen. Wie jedes interaktive Mitglied habe ich als Rekrut angefangen und mich sowohl persönlich als auch als Schülerin weiterentwickelt, bis ich schließlich durch harte Arbeit und Hingabe die Leitung des Clubs übernommen habe. Mein Motto lautet: „Ein Chef wird gefürchtet, ein Anführer wird respektiert.“
Schließlich lässt sich sagen, dass Interact nicht nur den Schülern durch ein Teilnahmezertifikat hilft, sondern vor allem auch die Schulgemeinschaft und die Gesellschaft insgesamt unterstützt
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Wer gerne an Interact teilnehmen möchte, kann sich hier informieren:
Instagram: @interactgoethe
oder schreibt direkt der Präsidentin: @ssimi_ana.